Rund 15.000 Juden und Jüdinnen aus ganz Europa baten während der Herrschaft der Nationalsozialisten den damaligen Papst Pius XII. um Hilfe. Die Bittschreiben waren bis vor vier Jahren unter Verschluss, ehe der Vatikan im Jahr 2020 die Archive öffentlich zugänglich machte. Aber bis heute wissen zu wenige von der Existenz und der Möglichkeit zur Einsichtnahme in diese Briefe, die ein handschriftliches, letztes Lebenszeichen unserer Großmutter oder unseres Großvaters sein könnte. Vielleicht ist der fehlende Puzzlestein, um nachzuvollziehen, was mit unserer Familien in der Shoah geschehen ist.
Die IKG Wien erleichtert hier den Zugang zu den Dokumenten, um die Erinnerung an die Menschen und ihre Schicksale wach zu halten. Dazu ist aktuell ein Dokumentarfilm von Dorit Muzicant und Klaus Steindl geplant. Wenn Sie diesbezüglich in Kontakt treten möchten, Hilfe bei der Suche nach den Briefen benötigen oder sonstige Fragen dazu haben, schreiben Sie an: briefeanpapst@gmail.com
Hier finden Sie die originalen Briefe und dazugehörigen Akten
Unter folgendem Link finden Sie ein PDF mit den Namen der Adressaten alphabetisch gereiht (S. 15 - 84)