Bürgermeister Michael Ludwig und Ümit Vural, Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ), luden am 27. März zum interreligiösen Iftar im Wiener Rathaus ein. Das gemeinsame Fastenbrechen stand sinnbildlich für gelebten Zusammenhalt und die kulturelle Vielfalt der Stadt. Vertreter unterschiedlicher Religionsgemeinschaften – darunter christliche Kirchen, buddhistische Gruppen und weitere Glaubensrichtungen – nahmen an der Veranstaltung teil. Auch Oberrabbiner Jaron Engelmayer sowie IKG-Präsident Oskar Deutsch waren im Namen der IKG Wien anwesend. Bürgermeister Ludwig betonte in seiner Ansprache, dass Offenheit, gegenseitiger Respekt und ein intensiver Dialog essenziell für eine integrative und lebendige Gesellschaft sind.

Der Bürgermeister bekräftigte, dass der Islam ein fester Bestandteil Wiens ist und unterstrich das Engagement der Stadt Wien, den interreligiösen Austausch zu fördern. Mit mittlerweile 20 vertretenen Glaubensgemeinschaften im Wiener Religionsrat unterstreicht die Stadt ihre Rolle als Ort des Friedens, der Verständigung und als international bedeutender Treffpunkt. Der Abend, der musikalisch untermalt wurde, avancierte zur größten Veranstaltung ihrer Art in Österreich. Unter dem diesjährigen Ramadan-Motto „Zeit für Beständigkeit“ rückte zudem die universelle Bedeutung des Fastens in den Vordergrund – ein Ritual, das in zahlreichen Religionen eine zentrale Rolle spielt.