In seinen Grußworten zum Pessach-Fest betont der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, Oskar Deutsch, die Bedeutung von Freiheit, Einheit und dem Kampf gegen Unterdrückung. Anknüpfend an den traditionellen Seder-Abend, erinnert der Präsident daran, dass Freiheit und Selbstbestimmung täglich aufs Neue verteidigt werden müssen – insbesondere angesichts der aktuellen Situation der Geiseln, die sich in der Gewalt der Hamas befinden. Er ruft symbolisch dazu auf, neben dem traditionellen Becher für den Propheten Elijahu am Sedertisch auch einen leeren Sessel für die Geiseln bereitzuhalten. Deutsch betont dabei, dass Zusammenhalt und Solidarität entscheidend dafür seien, Menschen in schwierigen Zeiten Hoffnung und Befreiung zu schenken.
Gedanken zu Pessach von Oberrabbiner Engelmayer
Der Auszug aus Ägypten hatte als Ziel das Land Israel und auf dem Weg dorthin wurde das jüdische Volk mit einem moralischen Kodex ausgestattet. Der Oberrabbiner weist in seinen Schabbat Gedanken zu Pessach darauf hin, dass mit der Freiheit auch eine Bestimmung verbunden ist.
Pessach-Grüße vom Kinderchor und Oberkantor Berzilai aus dem Stadttempel
Der Kinderchor schickt zusammen mit Oberkantor Shmuel Barzilai Pessach-Grüße aus dem Stadttempel. Jede Generation schreibt die Geschichte weiter – mit Worten und Taten. Heute liegt es an uns, für unser gemeinsames Erbe Verantwortung zu übernehmen. Zu Pessach bitten wir Sie deshalb um Ihre Unterstützung für die Restaurierung des Wiener Stadttempels.
Er ist ein spirituelles Zentrum unserer Gemeinde, ein Ort der Gebete, der Begegnung, des Lernens und der Erinnerungen. Seit fast 200 Jahren bringt er Jüdinnen und Juden in Wien zusammen – in Zeiten des Lichts und der Dunkelheit. Jetzt sind wir alle gefordert, den Wiener Stadttempel für die Zukunft zu bewahren. Der Stadttempel benötigt eine umfassende Restaurierung und Sanierung, um auch für kommende Generationen als lebendiger Ort des Glaubens zu bestehen: Die Restaurierung kostet rund 10 Millionen Euro.